Dokumentation Round-Table No.1
Universität Hamburg, 30.03.2017
Rahmen
Moderation
Christian Welniak, Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e. V.
Dokumentation Round-Table No.1
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Thesen
Was brauchen Kinder und Jugendliche, um heute und in Zukunft Demokratie gestalten zu können?
Ressourcen erkennen und Potenziale fördern.
Freiräume für Entwicklung schaffen.
Strukturen sind veränderbar.
Lebenswelt- und Interessenorientierung initiieren.
Offene Räume und Zeit gestalten.
Empowerment nutzen.
Vertrauen zur Grundvoraussetzung machen.
Pädagogische Begleitung ermöglichen.
Professionalisierung in der Gestaltung von Gelegenheitsräumen schaffen.
Die pädagogische „Haltung“ fokussieren.
Innere Gesellschaftsentwürfe durch Vorbildfunktion fördern.
Empfehlungen für die Bündnisinitiative
Was brauchen Kinder und Jugendliche, um heute und in Zukunft Demokratie gestalten zu können?
Konzentration und Fokussierung:
Das Vorhaben konkretisieren und ggf. auf einzelne Elemente konzentrieren („one topic“). Vom Kleinen ins Große wachsen.
Zeit:
Das Vorhaben ist ambitioniert. Die zeitliche Planung sollte nicht zu knapp bemessen werden.
Argumentation und Begründung:
Ist die Notwendigkeit der breiten Öffentlichkeit bewusst? Begründung für Demokratiepädagogik in die Gesellschaft tragen, auch mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Demokratiepädagogik definieren:
Begriffe wie „Demokratie“ und „Demokratiebildung“ werden zunehmend beliebig verwendet. Demokratiepädagogik braucht eine Ausschärfung und Positionierung.
Kein „Krisenmanagement“:
Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zum Anlass nehmen, aber keinen Interventionsansatz verfolgen.
Atlas der Demokratiepädagogik:
Eine Übersicht gelingender Ansätze erstellen. Eine solche „Landkarte“ wäre auch aus Stiftungssicht ein wertvolles Ergebnis.
Förderer brauchen Konkretisierungen:
Unter anderem Stiftungen brauchen konkrete Ansätze. Das Bündnisvorhaben an sich ist hierfür noch nicht „griffig“ genug.
Über Schule hinaus denken:
Demokratiebildung findet auch in außerschulischen Bildungseinrichtungen statt. Diese stets mitdenken und einbeziehen.
Konkrete Hilfestellungen:
Pädagogische Fachkräfte wünschen sich konkrete Tools für ihre Praxis. Diese sollten in der Fläche bereitgestellt werden.